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Dieser Text betrifft Euch weniger, wenn Ihr ein Template Eurer Hochschule zur Verfügung habt, das Ihr eventuell sogar benutzen müsst, weil ja der Aufbau der Dispo bereits durch das Template vorgegeben ist. Trotzdem ein paar grundsätzliche Gedanken dazu (und ihr werdet feststellen, dass das Templates diese im Wesentlichen widerspiegeln). Die Frage einer Kollegin hat mich nämlich darauf gebracht, dass den Texten über die Disposition auch ein Gerüst guttun würde. Bitte sehr, bitte gleich: Folgende Abschnitte sollte eine Dispo enthalten (mit jedem Recht, hier im Einzelfall auch die eine oder andere Änderung anzubringen. In der Bacc-Arbeit verwendet bitte sowieso das Template der FH!):
Im Einzelnen:
Der Arbeitstitel (er kann immer noch geringfügig verändert werden) sollte konzis sein und die Schlüsselwörter enthalten. Optimalerweise aber nicht nur das: wenn er ansprechend ist und ein wenig neugierig macht, ist das sicher kein Fehler. Allerdings darf man keinesfalls ins Reißerische Marke heute-Schlagzeile verfallen!
Das Abstract erfüllt dieselbe Funktion wie bei allen Papers, die Ihr lest: eine kurze Zusammenfassung. Zusammenfassen kann man erst, was man hat, schreibt es daher zuletzt! (Erinnert mich bitte, dass ich dann für die BA einen eigenen Text
zum Thema ›Abstract‹ schreibe!)
Hier stellt ihr den Kontext her, in dem die Arbeit steht. Aus diesem Abschnitt sollte hervorgehen, wo Grenzen und Lücken Eures Wissensgebietes liegen, hier könnt Ihr Eure wichtigsten Referenzen nennen und sie diskutieren. Auch solltet Ihr darlegen, welche dieser Grenzen und Lücken Ihr ›angehen‹ wollt, und wieso Ihr Euch in der Lage seht, sie zu verschieben bzw. zu schließen.
Legt die Ziele Eures Projekts dar. Dass man Ziel und Weg nicht verwechseln darf, haben wir bereits im Text zur Vorbereitung erwähnt. Natürlich gehören auch eure Forschungsfragen hier aufgelistet.
Der Leser muss erfahren, dass Ihr unter den prinzipiell geeigneten Methoden und Vorgangsweisen diejenige bzw. eine Kombination derjenigen gewählt habt, die ihr im Griff habt. Das betrifft natürlich auch den Umgang mit fremden Daten (dazu kommt ev. ggf. noch ein eigener Text).
Dieser Abschnitt ist insofern wichtig, als man hier entnimmt, auf welche Weise das Projekt von Euch umgesetzt werden wird. Wenn also Platz ist, diskutiert hier mögliche Methoden und erläutert, warum ihr so vorgehen wollt, wie ihr es wollt. Erläutert, auf welche Weise Ihr zu Euren Daten kommt und wie Ihr sie analysieren werdet. Geht auf praktische Aspekte der Arbeit ein. Hier könnt ihr auch erwähnen, wo Ihr Zugang braucht: Organisationen, Texte, Bibliotheken, Archive, Labors oder was auch immer.
Zeigt dem Leser, dass Euer Projekt durchdacht ist und weder der Zeitrahmen noch die vorhandenen Ressourcen gesprengt werden. Was den Zeitrahmen betrifft, kann man das ohne weiteres mit einem Gantt-Chart unterfüttern. Auch die Ressourcen solltet ihr auflisten, sofern sie über den ›eigenen PC‹ und ›Internetzugang‹ hinaus gehen.
Zitiert bereits in der Dispo genauso, wie in der späteren Arbeit. Natürlich wird hier noch nicht die komplette Referenzliste erwartet, aber die wichtigsten Quellen, auf die ihr euch bezieht, und mit denen ihr das oben Gesagte untermauert, sollten schon nachvollziehbar, also in Form einer Referenzliste, angegeben sei.
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